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Dr. Michael Zimmer Leiter Abteilung Daten, Prozesse und KI, Wüstenrot und Württembergische AG

Wie stark bestimmt KI bereits Ihren Arbeitsalltag? 

KI war für die Wüstenrot & Württembergische Gruppe schon in der Vergangenheit ein Teil des geschäftlichen Alltags, dem wir strategische Bedeutung beigemessen haben. Im Wesentlichen haben wir mit darauf spezialisierten Dienstleistern zusammengearbeitet, aber auch Schritte in Richtung Eigenentwicklung unternommen – so wie bei unserer Digitalmarke Adam Riese mit einem selbst entwickelten Bilderkennungstool in der Hundehalterhaftpflichtversicherung. Durch die technologischen Neuerungen und deren raschen Fortschritt sind wir mittlerweile aber auch in der Lage, bewusst zu entscheiden, welchen KI-Service wir selber entwickeln oder auslagern wollen. Auf der regulatorischen Seite ist für uns als reguliertem Finanzkonzern derzeit das Thema EU AI Act von großer Relevanz.

Für welche Tätigkeiten in Ihrem Institut bietet KI das größte Potenzial?

Große Potenziale bieten sich in unseren Posteingängen und in der Verarbeitung von Textbasierten Dokumenten. Hier kann Generative KI helfen, unsere Prozesse zu verbessern und zu vereinfachen. Weiterhin ist KI auch für das Thema Betrugserkennung eine zunehmend wichtige Säule.

Wie werden Ihre Kolleg:innen auf die Nutzung von KI vorbereitet und wie ist die erste Resonanz bei der Zusammenarbeit mit KI?

Hier setzt die W&W-Gruppe auf eine Kombination unterschiedlicher Maßnahmen. Diese reichen von klassischen Schulungen, kurzen Videos in unserem W&W Tube über zu interne Messen, gemeinsamen Hackatons und Proof of Concepts bis hin zu Richtlinien und Betriebsvereinbarungen.

Vervollständigen Sie bitte folgenden Satz: Im Jahr 2030 wird KI…

…als Commodity in allen Prozessen stabil sowie leistungsfähig arbeiten und es uns ermöglichen, trotz demographischen Wandels und prognostizierbarem Fachkräftemangel für unsere Kundinnen und Kunden Top-Service bei attraktiven Preisen zu bieten.